Interkulturelle Psychotherapie

Im Schwerpunkt „Interkulturelle Psychotherapie“ werden Patient_innen mit Migrations- und Fluchterfahrung behandelt, die unter klinisch relevanten psychischen Störungen leiden. Das Herkunftsland der Patient_innen kann jedes Land der Erde betreffen. Sie können sich im laufenden oder abgeschlossenen Asylverfahren befinden und/oder die Psychotherapie kann aufgrund sprachlicher Probleme nicht in Deutsch stattfinden. Entweder findet die Therapie dann in einer Fremdsprache statt (in diesem Fall haben Therapeut_innen sehr gute Fremdsprachenkenntnisse) oder mit Dolmetscher_in. In der therapeutischen Arbeit sind spezielle Aspekte wie sprachliche Schwierigkeiten, spezielle Rahmenbedingungen (Arbeit mit Dolmetscher, Aufenthaltsstatus der Patienten) und Kultursensibilität relevant.

Sie haben die Chance

  • interkulturelle Kompetenzen z.B. in Kommunikation, Haltung und Fertigkeiten zu erwerben.
  • … Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Migrationserfahrung zu sammeln
  • … ihr Wissensspektrums im Bereich des Aufenthaltsrechts zu erweitern
  • … Kompetenzen in der Arbeit mit Menschen im Asylverfahren aufzubauen
  • … zu lernen, mit Sprach- und Kulturmittlern therapeutisch zu arbeiten
  • … interdisziplinär und vernetzt zu arbeiten

Dies alles unter fachlich qualifizierter Anleitung und supervisorischer Begleitung. Die persönliche Weiterentwicklung spielt eine große Rolle und wird durch individuelle Gespräche und regelmäßige Schwerpunkttreffen gefördert. In den Schwerpunkttreffen gibt es neben einem fachlichen Input die Möglichkeit zum Austausch unter allen Therapeuten des Schwerpunktes.

Ansprechpartnerin für den Schwerpunkt

Jana Kizil

Leitende Psychologin

jankizil@uni-mainz.de